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Silke Emming

Mokka sagt: Erst du. Dann der Rest. Ich hab das geprüft.
Warum Steine nichts erklären – und trotzdem alles sagen
Steine reden nicht. Sie halten keine Vorträge. Sie überzeugen nicht. Sie machen keine Umwege. Und genau deshalb sind sie so unfassbar klar. Während wir Menschen Dinge zerdenken, abwägen, erklären, verschieben und noch eine Meinung einholen, liegen Steine einfach da und sind . Seit sehr langer Zeit. Steine haben Geduld. Sehr viel Geduld. Sie haben gesehen, wie Wälder kamen und gingen. Wie Wasser Wege suchte. Wie Menschen bauten, zweifelten, zerstörten, neu begannen. Und sie l

Silke
vor 13 Minuten1 Min. Lesezeit
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Wenn der Kopf schneller rennt als die Seele geht
Es gibt Tage, da läuft der Kopf los, ohne mich vorher zu fragen. Er rennt, denkt, sortiert, macht To-do-Listen, stellt Fragen, die niemand beantwortet hat, und lädt sich selbst zum Drama ein, obwohl es niemand bestellt hat. Die Seele? Steht daneben, schaut zu und sagt irgendwann: „Ähm… wir könnten auch einfach atmen.“ Kopf: 120 km/h. Seele: barfuß am Waldrand. Ich liebe den Kopf ja. Er ist fleißig, kreativ, und er versucht wirklich, die Welt zu verstehen. Aber manchmal ist er

Silke
vor 6 Stunden2 Min. Lesezeit
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Warum uralte Weisheit erstaunlich gut mit Alltagschaos klarkommt
Es gibt Tage, da fühlst du dich wie ein modernes Wunderwerk: Handy in der einen Hand, To-do-Liste im Kopf, Termine im Kalender, Gedanken im Dauerlauf. Und irgendwo dazwischen der leise Verdacht: So war das nicht gedacht. Nicht falsch. Nicht kaputt. Nur… zu voll. 🪶 Alte Wege waren nie kompliziert Früher gab es keine Apps für Achtsamkeit. Keine Morgenroutinen mit zehn Schritten. Keine „Wenn du DAS nicht machst, bist du nicht geheilt“-Programme. Es gab: Feuer Erde Rhythmus Stil

Silke
vor 13 Stunden2 Min. Lesezeit
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Kundenmoment unter der Eiche – und die Eiche so: „Setz dich.“
Neulich hatte ich eine Kundin, die mit einem Gefühl kam, das ungefähr die Energie von „Ich halte alles fest und hab keine Ahnung, warum“ mitbrachte. Wir sind ein Stück über den Hof gegangen, einfach um den Körper mitzunehmen, als die Eiche am Rand ganz klar signalisierte: „Hier. Hierher. Jetzt.“ Eichen haben diese Art von Präsenz, die nicht fragt, sondern entscheidet. Wie Großmütter, die Tortenstücke schneiden, ob du willst oder nicht. „Setz dich.“ – Eichen sagen wenig, aber

Silke
vor 1 Tag2 Min. Lesezeit
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Zwischen Himmel & Hecke – der kleine Raum, der alles flüstert
Es gibt Orte, die wirken so unscheinbar, dass man sie fast übersieht. Die Hecke am Rand. Der Himmel darüber. Ein Zwischenraum, der weder laut noch wichtig tut – und gerade deshalb alles sagt,wenn man kurz stehen bleibt. 🌿 Heute Morgen im Zwischenraum Ich war eigentlich auf dem Weg irgendwohin(ich weiß nicht mal mehr wohin),als mich dieser kleine Streifen Welt einfach… angehalten hat. Nichts Besonderes. Nur ein Windzug. Ein Rascheln. Ein Gefühl, als würde jemand gerade mit de

Silke
vor 1 Tag2 Min. Lesezeit
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Warum wir manchmal die Letzten auf unserer eigenen Liste sind – und wie wir da wieder rauskommen
Es gibt Tage, da bist du so sehr damit beschäftigt, für andere da zu sein, Dinge zu klären, Themen zu halten, zu organisieren, Energie zu sortieren, Tiere zu beruhigen, Menschen aufzufangen – dass du am Ende des Tages feststellst: Du warst wieder nicht dran. Nicht ein einziges Mal. Und nein, das liegt nicht daran, dass du unfähig bist. Oder schwach. Oder schlecht organisiert. Es liegt daran, dass wir Menschen manchmal vergessen, dass wir selbst ein Wesen sind mit Bedürfnisse

Silke
vor 2 Tagen2 Min. Lesezeit
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Wenn ein Raum sagt: „Hier stimmt was nicht
Räume reden. Nicht laut. Nicht dramatisch. Eher so wie jemand, der höflich räuspert, weil er schon seit drei Stunden versucht, deine Aufmerksamkeit zu kriegen. Neulich hatte ich wieder so einen Moment. Ich betrat einen Raum– nichts Besonderes, einfach ein Raum –und es kam sofort dieses Gefühl: „Hier ist irgendwas… daneben.“ Nicht schlimm. Nicht gefährlich. Nur… schief. Wie ein Bild, das leicht schräg hängt. Nur energetisch. Räume haben eine Meinung Sie zeigen es durch: komis

Silke
vor 2 Tagen2 Min. Lesezeit
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Wenn der Salbei mich im Dezember erzieht
Es ist Dezember. Alles wirkt ein bisschen müde, ein bisschen grau, ein bisschen „Frag mich im Frühling nochmal“. Aber der Salbei? Der steht da wie immer: lebendig, zäh, leicht angeknittert, aber voller Meinung. Ich wollte heute Morgen eigentlich nur ein paar Blätter abpflücken(falls er überhaupt noch welche hat –ja, hatte er, er ist Salbei, er überlebt alles),und der Strauch so: „Na, wieder Klarheit suchen? Du bist heute aber ganz schön… zerstreut.“ Ich wurde also im Dezember

Silke
vor 2 Tagen2 Min. Lesezeit
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